Berliner Label-Steckbrief: Bastille Musique
field notes #14
1. November 2019 | Redaktion
1. November 2019 | Redaktion
Was macht Euer Label aus?
Die Kompositionen und Interpretationen von großartigen Künstler*innen, die alles geben. Und ein reduziertes Design, damit die Aufmerksamkeit auf das Eigentliche, die Musik gelenkt wird. Dabei werden alle Werke gleichwertig behandelt, egal ob sie vor drei Jahren oder Jahrhunderten entstanden sind. Alle dürfen es sich in Seidenpapier gemütlich machen.
Welche Künstler*innen sind bei Euch vertreten?
Zafraan Ensemble, Trio Catch, WDR Sinfonieorchester, KNM Berlin, Holst-Sinfonietta, Opera Factory Freiburg, Neue Vocalsolisten, Hans Christoph Begemann, Sunhae Im, Tanja Ariane Baumgartner, Thomas Seyboldt, Klaus Simon, Petra Müllejans, Sabine Bauer, Marie Deller, Christophe Desjardins, Pablo Márquez, Michael Wendeberg, Nicolas Hodges, GrauSchumacher Piano Duo, Yejin Gil, Titus Engel, Manuel Nawri, Emilio Pomàrico, Peter Eötvös, Bas Wiegers, Brad Lubman, Jean-Michaël Lavoie, Peter Rundel u.v.a.
Eure erste Platte?
Claude Vivier: Kopernikus
Welche Aufnahme muss man gehört haben?
Alle! Vor allem sollte man sie auch gekauft haben, damit die Nahrungskette funktioniert. Am besten in den wenigen noch bestehenden Ladengeschäften. We are not on Spotify.
Wie gut verkauft sich zeitgenössische Musik?
Die Rente ist sicher.
Und überhaupt, warum heute noch ein Label?
Nächste Frage, bitte.
Überwiegen die Vor- oder Nachteile in Berlin zu sein?
Gestern stand wieder in der Zeitung: »Berlin ist in der Pole Position bei der Musikindustrie.« Ach so.
Liebster Klang-Musikort in Berlin?
Philharmonie, Pierre Boulez Saal, radialsystem, Musikbrauerei, die Funkhäuser ...
Letzter und nächster Release?
Gerade erschienen: Wolfgang Rihm: Dort wie hier
Erscheint jetzt: Luciano Berio: Chemins
Nächste Veranstaltung mit Künstler*innen des Labels?
08.12.2019, Musikbrauerei: »Rencontre« mit Zafraan Ensemble und Court-Circuit
09.12.2019, radialsystem: »Ohrknacker« mit Katharina Rosenberger und Trio Catch